Wie moderne Schneidmaschinen arbeiten
Beim Wasserstrahlschneiden nimmt der Mechanismus für die Zufuhr von Wasser eine zentrale Rolle ein. Ein System aus Hochdruckpumpen bringt das Wasser auf einen sehr hohen Druck. Dieser liegt normalerweise zwischen 4000 und 6000 bar (58000 bis 87000 psi).
Bei Bedarf wird beim Wasserstrahlschneiden ein Granatsand, Aluminiumoxid, Siliziumkarbid, Glasgranulat oder Olivinsand hinzugefügt. Ein spezielles Dosiergerät mischt das Abrasivmittel dem Wasserstrahl bei.
Moderne Wasserstrahlschneidmaschinen verfügen über eine CNC-Steuerung. Der Anwender hat die Möglichkeit, das gewünschte Schnittmuster, die Parameter und die Schnittgeschwindigkeit über ein Bedienfeld oder eine Software zu bestimmen.
Beim Wasserstrahlschneiden wird der Strahl mit oder ohne Abrasivmittel aus der Düse mit hohem Druck ausgestoßen und trifft auf das zu schneidende Material. Aufgrund des hohen Drucks und des optionalen Abrasivmittels erzeugt der Wasserstrahl eine Erosion. Sie trennt das Material und ermöglicht einen hochpräzisen Schnitt.
Um das gewünschte Werkstück zu schneiden, bewegt die Maschine den Wasserstrahl nach vorher festgelegten Schnittmustern und Konturen. Moderne Technologien zum Wasserstrahlschneiden ermöglichen das Bearbeiten einer Vielzahl von Materialien und liefern präzise Schnitte mit sehr engen Toleranzen.